Vorstellung

Hikmicro Raptor RQ50LN Test – wir stellen euch das All-in-One-Wärmebildfernglas vor

9. März 2023

Ein Wärmebild-Binokular der Spitzenklasse – das Hikmicro Raptor im Test

Mit seinem neuen Raptor lässt Hikmicro sich nicht lumpen: Hier ist alles dabei – Wärmebildsensor, digitale Nachtsichttechnik, IR-Strahler, Laser-Entfernungsmesser, und die Liste ließe sich noch fortsetzen. Das Binokular macht auf den ersten Blick schon einmal große Hoffnungen. Wie es mit den inneren Werten aussieht und ob sich die Erwartungen erfüllen lassen, erfahrt ihr in unserem exklusiven Hikmicro Raptor RQ50LN Test. Wir zeigen euch den kompletten Lieferumfang und geben euch Informationen zu den wichtigsten Bedienungspunkten. Schaut jetzt rein!

Der Hikmicro Raptor RQ50LN Test

Der Lieferumfang des Hikmicro Raptor

Bereits beim Lieferumfang setzt Hikmicro auf ein XXL-Format: Geliefert werden Kamera und Zubehör in einem großen Hartschalen-Koffer, in dem sich das gesamte Equipment sicher verstauen und transportieren lässt. Dass Hikmicro hier wohl versucht hat, dem Modell eines ganz bestimmten Konkurrenten – nämlich Pulsar und seinem berühmten Pulsar Merger XP50 LRF – nachzueifern, ist nur schwer zu übersehen. Jedoch: Schon beim Lieferumfang überrascht Hikmicro positiv. Anders als beim Merger hat der Hersteller Hikmicro bei seinem Raptor kein Zubehörteil ausgelassen – tatsächlich lässt der Lieferumfang keine Wünsche offen. Enthalten sind neben dem geräumigen Koffer:

 

  • Eine Ladeschale zum gleichzeitigen Laden von 6 (!) Akkus
  • 6x 18650er-Akkus
  • Ein Netzstecker mit entsprechenden Adaptern für ländertypisch Anschlüsse
  • Ein USB-C-Kabel zur Datenübertragung und für die Ladeschale
  • Ein Trageriemen
  • Ein Schultergurt
  • Eine Stofftasche
  • Ein Reinigungstuch

 
Besonders ins Auge springt die mitgelieferte Ladestation: In der Ladeschale ist tatsächlich Platz für sechs Akkus. Dies spart erstens beim Laden unglaublich viel Zeit und sorgt zweitens dafür, dass ihr genügend Reserve-Wechselakkus auf euren Jagdausflügen mit euch tragt, sollte die Batterie einmal zur Neige gehen. Ein zusätzlicher Pluspunkt ist dabei sicherlich auch, dass ihr nicht auf herstellerspezifische Akkus angewiesen seid: Ihr könnt passende und handelsübliche Akkus eines beliebigen Herstellers verwenden und seid so maximal flexibel.

Auch das umfangreiche Adapter-Set macht euch das Leben leichter. Egal, in welches Land euch eure Jagdreise gerade verschlagen hat, ihr seid für jeden Steckdosen-Typ gewappnet und habt immer ein vollständig aufgeladenes Wärmebildfernglas zur Verfügung.

Hikmicro Raptor RQ50LN Lieferumfang

Bedienung und wichtige Features des Hikmicro Raptor RQ50LN

Das Hikmicro Raptor RQ50LN ist zunächst einmal vor allem eines: groß! Mit über einem Kilo Gewicht übertrifft es das Pulsar Merger um fast das Doppelte. Anders als beim Merger, bleibt euch beinahe nichts anderes übrig, als die Kamera mit beiden Händen zu halten. Um die Traglast etwas angenehmer zu gestalten und auszugleichen, empfehlen wir euch von daher dringend, immer den Trageriemen am Gerät befestigt zu haben. So könnt ihr das Gerät entspannt um den Hals tragen und habt es zugleich immer griffbereit für das Ansprechen.

Ein weiteres positives Feature, im Vergleich zum Merger von Pulsar, ist die Haptik des Binokulars. Die äußeren Tasten sind alle unterschiedlich gestaltet und vom Untergrund abgehoben. Während beim Merger die äußere Tastatur überwiegend einheitlich designt ist und man sich im Dunkeln leicht verdrücken konnte, ist das beim Hikmicro Raptor RQ50LN fast ausgeschlossen.

Das hohe Gewicht des Raptors deutet bereits auf entsprechend gewichtiges Innenleben hin. Wie es damit im Einzelnen bestellt ist, wollen wir euch im Folgenden zeigen:

 

  • Fusionstechnik aus Wärmebild- und Nachtsichtmodus: Fangen wir in unserem Hikmicro Raptor RQ50LN Test gleich mit dem wohl wichtigsten Feature an. Das Raptor ist nämlich weit mehr als bloß eine Wärmebildkamera. Tatsächlich habt ihr ein Wärmebild- und ein digitales Nachtsichtgerät in einem. Dabei könnt ihr nicht nur zwischen beiden Abbildungsarten wechseln – mit dem Bildfusion-Modus nutzt ihr die Vorteile beider Techniken gleichzeitig. Der Fusions-Modus selbst überzeugt uns nicht direkt, aber allein die Möglichkeit, zwischen der digitalen Nachtsicht und dem Wärmebild-Modus zu wechseln, ist ausgezeichnet. In der Praxis überzeugt jeder Modus für sich allein mit seinen Vorteilen und begeistert am Tage mit lebensechten Farbtönen sowie bei ungünstigen Wetterbedingungen durch ein perfektes Wärmebild.
  • Laser-Entfernungsmesser: Ein weiteres Feature, das nicht jede Wärmebildkamera bereithält, ist der integrierte Laser-Rangefinder. Auf eine Distanz von bis zu einem Kilometer bestimmt ihr den Abstand zum Stück mit einer spektakulären Genauigkeit von +/- einem Meter.
  • 940 nm IR-Strahler mit smarter Aufhellung: Ein Feature, für das wir und jeder Waidmann dankbar sein dürfte, ist der smarte IR-Aufheller. Nicht nur, dass der Infrarotstrahl auf diese Weise fast unsichtbar wird. Der smarte IR-Strahler sorgt zusätzlich für einen verbesserten Stromverbrauch. Automatisch passt er sich den Lichtverhältnissen an und schont so effektiv den Akku. Überlichtungen oder Überblendungen werden zudem garantiert vermieden.
     
    Das Hikmicro Raptor RQ50 gibt es hierbei in zwei Varianten: Einmal mit 940 nm IR-Strahler (die vorliegende LN-Version), der absolut wildsicher ist, sowie mit einem 850 nm IR-Strahler als Hikmicro Raptor RQ50L.
  • Bildmodi für Tag und Nacht: Das Binokular lässt sich dank verschiedener Bildmodi zu jeder Tageszeit und Wetterbedingung einsetzen. Tatsächlich konnten wir in unserem Hikmicro Raptor RQ50LN Test feststellen, dass nicht nur der Wechsel zwischen Wärmebild und Nachtsicht einwandfrei funktioniert. Auch das Sehen auf Distanz – oder in der Nähe – wird durch das Feature maximal ausgereizt für grandiose Bilder. Auch eine lebensechte Farbwiedergabe ist drin, die wirklich hält, was sie verspricht! Ein nicht zu unterschätzender Vorteil ist dabei, dass jeder Modus im Menü klar beschriftet und ausgezeichnet ist. Ihr müsst euch also nicht mit kryptischen Piktogrammen herumärgern, sondern wisst immer, welche Kameraeinstellung ihr gerade nutzt.
  • Digitalzoom: Was uns weiterhin positiv überrascht hat, ist der Digitalzoom der Wärmebildkamera. Selbst bei 6-facher Vergrößerung ist das Bild weder unscharf noch verpixelt. Hier lohnt es sich also ausnahmsweise, von dieser Option ausgiebig Gebrauch zu machen.
  • Standby-Modus: Hikmicro setzt mit dem Raptor RQ50LN voll und ganz auf einen ökonomischen Stromverbrauch. Von daher stellt sich die eingeschaltete Kamera – ähnlich wie das Pulsar Merger – automatisch in den Standby-Modus, wenn sie von den Augen genommen wird. Führt ihr sie wieder an die Augen, ist sie sofort einsatzbereit.
  • Batteriefach: Den Einschluss des Batteriefaches in das Gerät finden wir ebenfalls sehr schön gelöst. Zum Betrieb benötigt die Kamera drei Akkus, die in ein herausnehmbares Batteriefach eingesetzt werden. Das befüllte Fach wird dann wieder in das Raptor verschraubt und ist vor einem Herausfallen geschützt.
  • Aufnahmefunktion: Mit dem Hikmicro Raptor nehmt ihr selbstverständlich auch Fotos und Videos aus dem Revier auf. Genügend Speicherplatz ist mit den 64 GB definitiv vorhanden.

Technische Details unseres Hikmicro Raptor RQ50LN Tests

Ausgefeilte Bedienungsfeatures sind schön und gut, aber helfen wenig, wenn die Abbildungsleistung nicht überzeugt. Beim Hikmicro Raptor können wir aber eindeutig Entwarnung geben. Im Gegenteil: Selten haben wir eine Kamera genutzt, die sowohl als Wärmebild- als auch als Nachtsichtgerät eine so überwältigende Bildwiedergabe ermöglicht, wie das Hikmicro Raptor.

Als Wärmebildgerät (oder thermale Einheit) verfügt das Raptor über ein 50er-Objektiv gepaart mit einem 640 × 512 Pixel starken Wärmesensor. Das ist eine High-End-Technik, die momentan nicht übertroffen werden kann – und die Bildqualität spricht für sich: Ein rauschfreies, klares und detailreiches Bild, das absolut makellos wirkt, und sich dank des 15 Meter breiten Sichtfeldes vor allem im Feldrevier gut macht. Als digitales Nachtsichtgerät (oder optische Einheit) hat uns die Kamera vor allem durch ihre lebensechte Farbwiedergabe und die ausgesprochen hohe Sensor-Sensitivität überrascht, die eine hervorragende Restlichtverstärkung ermöglicht. Hier bleiben keine Wünsche offen.

Alle technischen Details auf einen Blick:

  Das Hikmicro Raptor RQ50LN
Display 2560 × 1440 Pixel OLED-Display
Bildmodi Optical, Fusion, White Hot, Black Hot, Red Hot, Image Fusion
Optische Modi Tag, Nacht, Auto, Anti-Nebel
Interner Speicher 64 GB
WiFi-Funktion Ja
Aufnahmefunktion Ja
Akkuleistung 8 h
Gewicht 1120 g
  Technische Daten thermale Einheit
Sensor 640 × 512 Pixel VOx
Sensor-Pitch 12 µm
Sensor-Sensitivität < 20 mk
Objektiv 50 mm
Grundvergrößerung  3,5-fach
Digitalzoom
1-fach, 2-fach, 4-fach, 8-fach. 16-fach
Sehfeld
15 m/ 100 m
Detektionsbereich
  2600 m
  Technische Daten optische Einheit
Sensor
2560 × 1440 CMOS
Sensor-Sensitivität
0.001 Lux bei F1.0
Objektiv
31 mm
Blende
F 1.2
Smart IR
Ja

 

Unser Fazit zum Hikmicro Raptor RQ50LN Test

Es geschieht wirklich selten, dass wir zu einem derart positiven Urteil am Ende einer Kamera-Vorstellung kommen, wie es nun beim Hikmicro Raptor RQ50LN Test der Fall ist. Tatsächlich können wir das Gerät aufgrund seiner vielen Features, seiner einfachen Bedienung und seiner überragenden Bildauflösung nur rundum empfehlen und den Hersteller loben. Hier stimmt einfach alles! Preislich bewegt sich die Kamera im oberen Segment – wer jedoch ein Nonplusultra-Beobachtungsgerät sucht, das in sämtlichen Lebenslagen überzeugt, wird jeden Euro gut angelegt wissen. Den Kauf werdet ihr nicht bereuen!

Du bist noch unsicher, ob das Hikmicro Raptor RQ50LN die richtige  Wärmebildkamera für die Jagd ist? Unsere Wärmebild-Spezialisten helfen dir weiter und beraten dich zu diesem Wärmebildgerät und vielen weiteren Produkten in unserem Onlineshop.

Nimm ganz einfach Kontakt zu uns auf und wir finden gemeinsam genau das richtige Kamera für dich. Waidmannsheil!

Aufnahmen aus dem Revier nach dem Hikmicro Raptor RQ50LN Test

Wir haben für euch ein paar Aufnahmen mit dem Hikmicro Raptor RQ50LN Wärmebild-Fernglas angefertigt. Der Aufnahmeabstand lag bei ca 35 Meter.

Sehfeldbreite simulieren

Unser “Sehfeldrechner” verdeutlicht die Bereite des Sehfeldes bei der jeweiligen Entfernung. Diese Simulation soll dir helfen, ein Gefühl dafür zu entwickeln, wie groß der Ausschnitt ist, den du durch diese Wärmebildkamera siehst.

Sehfeldrechner
Sehfeldbreite in Meter

Getestetes Produkt

Hikmicro Raptor RQ50LN

Herstellerinfo Hikmicro

HIKmicro ist einer der führenden Anbieter von Wärmebildlösungen auf dem Markt. Besonders in der Sicherheits- und Überwachungsbranche hat sich diese Marke weltweit etabliert. Wie ihr an unserem Test seht, kommt die Expertise des Herstellers auch im Jagd- und Outdoor-Bereich nicht zu kurz. HIKmicro bietet professionelles Wärmebild-Equipment von überragender Qualität an.

Für mehr Infos zu allen angebotenen Produkten von HIKmicro besucht gerne die Seite zum Hersteller in unserem Shop!

Die Jagdfreunde Stephan & Marco beraten dich!

Stephan & Marco, Wärmebild-Experten

Telefon: 03491 - 43 26 68
WhatsApp: 01590 - 483 39 73
E-Mail: [email protected]

Weitere Beiträge

TESTS, VORSTELLUNGEN & MEHR

Im Vergleich: Infiray Eye III EH35 & Hikmicro Falcon FQ35

Im Vergleich: Infiray Eye III EH35 & Hikmicro Falcon FQ35

In unserem heutigen Test vergleichen wir das Hikmicro Falcon FQ35 und das Infiray Eye III EH35. Wer hat die Nase vorn? Wir verraten euch, wo die Unterschiede und Gemeinsamkeiten liegen – reinschauen lohnt sich!

Ausverkauft Sobald der Artikel wieder verfügbar ist, bekommst du von uns eine E-Mail. Sie wird einmalig und nur zu diesem Zweck benutzt.