Test

Infiray Mate Vergleich – welches Vorsatzgerät für welchen Jäger?

14. März 2023

Die Infiray Mate-Serie im Vergleich: Top-Qualität für jeden Reviertyp

Infiray steht schon seit geraumer Zeit an der Spitze der Vorsatzgeräte-Marken. Der legendären Xeye-Reihe des Herstellers macht nun zunehmend eine neuere Modell-Serie Konkurrenz: die Rede ist ganz klar von den Mate-Geräten. Ein kompaktes Design, zukunftsweisende Technik und eine Bildqualität, die nichts mehr zu wünschen übriglässt, vereinigen sich auf innovative Art in den Mate-Vorsatzgeräten, und setzten die Messlatte für andere Hersteller ein ganzes Stück nach oben.

In unserem Infiray Mate Vergleich wollen wir die bisherigen drei Modelle der Reihe – das MAL25, MAL38 sowie das MAH50 – unter die Lupe nehmen. Welches Mate passt am besten zu welchem Reviertyp? Welche Besonderheiten weisen die einzelnen Kameras auf? Und wie steht es um Handling, Akkuleistung und Zubehör? Auf all diese Fragen geben wir euch die richtige Antwort in unserem Infiray Mate Vergleich!

Du bist auf der Suche nach passenden Wärmebild-Handgeräten? Dann schau am besten gleich in unseren Infiray Vergleich rein. In diesem Vergleich betrachten wir beinahe die gesamte aktuelle Wärmebild-Produktpalette von Infiray und gehen auf jedes der 19 Geräte einzeln ein.

Der Infiray Mate Vergleich

Grundlegende Features der neuen Infiray Mate-Geräte

Bevor wir auf die einzelnen Mate-Kameras in unserem Infiray Mate Vergleich zu sprechen kommen, ist es sinnvoll auf einige Fakten einzugehen, die alle drei Vorsatzgeräte betreffen. Infiray hat bei der Mate-Serie auf einige grundlegende Features gesetzt, die euch bei allen drei Kameras erwarten werden, dazu gehören:

  • Laser-Entfernungsmesser: Alle Kameras unseres Infiray Mate Vergleichs sind prinzipiell mit einem Laser-Entfernungsmesser ausstattbar, und zwar mit dem Infiray ILR-1200-2 Mate Laser-Rangefinder. Mit diesem Extra deckt ihr einen Messbereich von 5 bis 1200 m problemlos ab. Dabei handelt es sich beim Rangefinder eigentlich um zwei Geräte in einem. Denn gleichzeitig dient er euch auch als Powerbank, mit der ihr die Laufzeit eurer Mate-Geräte um bis zu 5 Stunden verlängert.
  • Okular-Ausstattung: Der Trend, Vorsatzgeräte mit separater Technik aufzurüsten, setzt sich mit dem zusätzlichen Okular fort. Denn tatsächlich lassen sich alle Infiray Mate Vorsatzgeräte in wenigen Handgriffen in Wärmebild-Handgeräte umfunktionieren. Hierzu nutzt ihr das Infiray optische Monokular 4×24-1, welches ihr am Geräte-Gewinde aufschraubt. Mit diesem Okular erreicht ihr eine bis zu 16-fache Vergrößerung im Handmodus.
     

    Wichtig zu beachten: Verwendet ihr die Mate-Vorsatzgeräte mit dem Okular als Handgeräte, kommt ihr in der Regel nicht drumherum, die Kameras erneut einzuschießen, wenn ihr sie wieder als Vorsatzgerät auf eurer Zieloptik nutzen wollt. Die vom Hersteller baulich gewählte Option verlangt die Demontage des Glas-Adapters, um auf das Gewinde das Monokular montieren zu können. Natürlich könnt Ihr bei der Mate-Serie auch durch den Adapter schauen, aber in der täglichen Jagdpraxis ist das nicht besonders zu empfehlen.  Für unseren Infiray Mate Vergleich haben wir für euch den Test auf dem Schießstand gemacht: Das MAL25 und MAL38 konnten nach der Nutzung als Handgeräte keine wiederholgenauen Schüsse leisten – beim MAH50 mussten wir nur ein wenig nachjustieren. Obwohl das Umfunktionieren zum Handgerät ein interessantes Feature ist, empfehlen wir euch trotzdem, eine separate Wärmebildkamera als Spotter zu nutzen. So erspart ihr euch im „Ernstfall“ den Aufwand des erneuten Einschießens.

  • Adapter: Wie bei allen Vorsatzgeräten benötigt ihr auch für die Mate-Kameras einen Adapter, mit dem ihr sie an eure Tageslichtzieloptik befestigt. Wir empfehlen euch den SMARTCLIP AS Adapter. Alternativ ist auch der DUO-Verbinder mit der passenden Klemmhülse zu empfehlen
  • Gehäuse: Beim Gehäuse hat Infiray bei allen Mate-Kameras auf dasselbe Design gesetzt: handlich, kompakt und vor allem deutlich leichter als die Xeye-Vorsatzgeräte. Alle Geräte wiegen im Schnitt bloß 500 g. Zudem wirkt das Gehäuse durch seine Magnesium-Legierung besonders wertig und robust.
  • Objektivdeckel: Das beinahe einzige Manko an allen Mate-Kameras ist der Deckel der Objektivlinse. Dieser ist magnetisch und lässt sich zwar leicht öffnen, kann jedoch kaum geräuschlos geschlossen werden. Hier sollte der Waidmann also besonders behutsam sein, um das Wild nicht zu verscheuchen.
  • Waffenspeicher: Alle Kameras besitzen einen integrierten Waffenspeicher für vier verschieden Waffenprofile. Ein absolut nützliches Feature, da ihr so die Vorsatzgeräte auf verschiedenen Gläsern nutzen könnt und euer Nutzungsprofil individuell anpasst.
  • Fernbedienung: Auch eine Fernbedienung ist bei allen Infiray Mate-Kameras dabei. Hierbei wird das magnetische Tastenfeld am Gehäuse abgenommen und kann an jeder Stelle eures Gewehrs befestigt werden. So habt ihr die Bedienung stets griffbereit und könnt die Kamera problemlos aus der Ferne steuern.
  • Integrierter Akku: Dieses Feature haben sich viele Waidmänner gewünscht und Infiray ist dem mit seinen Mate-Geräten nachgekommen. Statt den Akku durch neue Batterien zu ersetzen, wird er nun mit dem im Lieferumfang enthaltenen Ladekabel problemlos aufgeladen. Bei allen Kameras beträgt die Akkuleistung circa 4 Stunden. Wenn ihr die Wärmebildvorsatzgeräte tatsächlich nur zum Schießen nutzt, ist diese Dauer jedoch absolut ausreichend. Aus eigener Erfahrung können wir sagen, dass mit steigenden Minusgraden die Akkuleistung abnimmt und in der Regel bei zwei Stunden liegt. Kein Wunder also, dass Infiray im Lieferumfang eine Powerbank spendiert.
  • Menü in deutscher Sprache: Auch ein eindeutiger Pluspunkt: Das Menü der Infiray Mate-Vorsatzgeräte ist komplett in Deutsch gehalten – so wisst ihr immer genau, welche Funktion ihr gerade vor euch habt. Top!

Das Infiray Mate MAL25: Das beste Gerät für den Waldjäger

Kommen wir nun zu den einzelnen Kameras und ihren besonderen Features. Den Anfang in unserem Infiray Mate Vergleich macht das Vorsatzgerät mit dem kleinsten Objektiv in der Runde: das Infiray Mate MAL25. Mit einem Objektivdurchmesser von 25 mm und einer Sehfeldbreite von 18 m ist klar, dass der Waldjäger am besten mit dieser Kamera bedient sein wird. Die Bildqualität ist trotz des kleineren 384-Sensors solide und für die Nutzung im Bestand vollkommen ausreichend. Das Mate MAL25 erlaubt euch eine bis zu fünffache Vergrößerung am Glas, die ihr bei der Nutzung auch besser nicht überschreiten solltet. Andernfalls ist das Bild zu verpixelt und einzelne Bildwaben sind kaum noch erkennbar. Für den Waldjäger ist diese Vergrößerung jedoch wieder völlig ausreichend.

Besondere Merkmale:

  • Waldjäger klar im Vorteil
  • 18 m Sehfeldbreite
  • fünffache Vergrößerung

Wichtige technische Daten Infiray Mate MAL25

Sensor: VOx
Sensor-Auflösung: 384 × 288 Pixel
Sensor-Sensitivität: ≤ 30 mk
Displaytyp: OLED
Displayauflösung: 1024 × 768 Pixel
Objektiv: 25 mm
Sehfeld auf 100 m: 18 m
Interner Speicher: 32 GB
Foto- /Videoaufzeichnung: ja
WLAN (Wi-Fi): ja
Bild-Modi: White hot, Black hot, Red hot, Farbe
Szene-Modi: Wald, Flachland, Stadt
Akkulaufzeit: 4 h
Gewicht: 460 g

 

Das Infiray Mate MAL38: Der Allrounder im Infiray Mate Vergleich

Das MAL38 hat mit 12 m das kleinste Sehfeld der Mate-Serie – und geht für uns dennoch als Allrounder durch. Sowohl im Wald als auch auf dem Feld macht diese Kamera eine gute Figur und ist ein direkter Angriff auf das Infiray Xeye CL42 – das es aller Wahrscheinlichkeit nach in diesem Segment ablösen wird. Das Bild ist hervorragend und lässt sich 12-fach vergrößern. Wir empfehlen euch jedoch für die besten Resultate eine acht- bis maximal zehnfache Vergrößerung an der Tageslichtoptik nicht zu überschreiten. Andernfalls wird das Bild schnell rauschig.

Besondere Merkmale:

  • Allrounder – für Feld und Wald geeignet
  • 12 m Sehfeldbreite
  • Detektionsbereich 2000 m

Wichtige technische Daten Infiray Mate MAL38

Sensor: VOx
Sensor-Auflösung: 384 × 288 Pixel
Sensor-Sensitivität: ≤ 30 mk
Displaytyp: OLED
Displayauflösung: 1024 × 768 Pixel
Objektiv: 38 mm
Sehfeld auf 100 m: 12 m
Interner Speicher: 32 GB
Foto- /Videoaufzeichnung: ja
WLAN (Wi-Fi): ja
Bild-Modi: White hot, Black hot, Red hot, Farbe
Szene-Modi: Wald, Flachland, Stadt
Akkulaufzeit: 4 h
Gewicht: 520 g

 

Das Infiray Mate MAH50: Das ultimative Highend-Vorsatzgerät

Mit dem MAH50 bricht Infiray endgültig alle Rekorde. Es handelt sich hierbei eindeutig um ein Wärmebild-Vorsatzgerät der Spitzenklasse, das so anderswo nicht zu finden ist. Die Kamera verfügt über den leistungsstärksten Sensor der Reihe und über die höchste Vergrößerungstiefe: Das Bild lässt sich um das 20-Fache vergrößern, und zwar ohne dabei zu verpixeln! Hiermit hat Infiray definitiv einen neuen technischen Maßstab gesetzt – was sich auch entsprechend im Preis niederschlägt. Das MAH50 ist die teuerste Kamera im Infiray Mate Vergleich, und verbraucht – aufgrund der hohen Leistung – auch am meisten Strom. Der Waidmann, der jedoch nur mit einer Nonplusultra-Kamera zufrieden sein kann, wird diese Investition allerdings keinesfalls bereuen.

Besondere Merkmale:

  • Größter Sensor – unschlagbare Leistung! 15 m Sehfeldbreiteneuste Sensor-Technologie: ≤ 25 mk
  • höchste Vergrößerung (15- bis 20-fach) an der Tageslichtoptik möglich

Wichtige technische Daten Infiray Mate MAH50

Sensor: VOx
Sensor-Auflösung: 640 × 512 Pixel
Sensor-Sensitivität: ≤ 25 mk
Displaytyp: OLED
Displayauflösung: 1024 × 768 Pixel
Objektiv: 50 mm
Sehfeld auf 100 m: 15 m
Interner Speicher: 32 GB
Foto- /Videoaufzeichnung: ja
WLAN (Wi-Fi): ja
Bild-Modi: White hot, Black hot, Red hot, Farbe
Szene-Modi: Wald, Flachland, Stadt
Akkulaufzeit: 4 h
Gewicht: 530 g

 

Infiray Mate Vergleich – Demo im Revier mit Anblick

Wir haben für euch ein paar Aufnahmen mit dem Infiray Mate MAL25, Mate MAL38 und Mate MAH50 Wärmebild-Vorsatzgerät angefertigt. Die Aufnahmen dienen zur Demonstration der Geräteleistung.

Unser Fazit zum Infiray Mate Vergleich

Wir hoffen, wir konnten euch mit unserem Infiray Mate Vergleich einen guten Überblick über die neuste Vorsatzgeräte-Reihe von Infiray geben. Wie ihr seht, ist sowohl für den Wald- als auch für den Feldjäger die richtige Kamera dabei. In jedem Fall handelt es sich bei allen Vorsatzgeräten der Mate-Serie um erstklassige Wärmebildgeräte, die euch jederzeit beste Dienste leisten werden.

Das richtige Wärmebild-Vorsatzgerät war für dich noch nicht dabei oder du hast Fragen zu den vorgestellten Produkten? Dann nimm ganz einfach Kontakt zu uns auf und wir finden gemeinsam genau das richtige Kamera für dich. Waidmannsheil!

Sehfeldbreite simulieren

Unser “Sehfeldrechner” verdeutlicht die Bereite des Sehfeldes bei der jeweiligen Entfernung. Diese Simulation soll dir helfen, ein Gefühl dafür zu entwickeln, wie groß der Ausschnitt ist, den du durch diese Wärmebildkamera siehst.

Sehfeldrechner
Sehfeldbreite in Meter

Herstellerinformationen zu Infiray

Infiray ist der Hersteller von qualitativ hochwertigen optoelektronischen Geräten im Jagd- und Outdoor-Bereich. Neben Nachtsichtgeräten, Wärmebildkameras und Monokularen bietet Infiray auch Wärmebild- und Nachtsicht-Vorsatzgeräte an.

Weitere Produkte von Infiray findet ihr auf unserer Shop-Seite zum Hersteller.

Die Jagdfreunde Stephan & Marco beraten dich!

Stephan & Marco, Wärmebild-Experten

Telefon: 03491 - 43 26 68
WhatsApp: 01590 - 483 39 73
E-Mail: [email protected]

Weitere Beiträge

TESTS, VORSTELLUNGEN & MEHR

Im Vergleich: Infiray Eye III EH35 & Hikmicro Falcon FQ35

Im Vergleich: Infiray Eye III EH35 & Hikmicro Falcon FQ35

In unserem heutigen Test vergleichen wir das Hikmicro Falcon FQ35 und das Infiray Eye III EH35. Wer hat die Nase vorn? Wir verraten euch, wo die Unterschiede und Gemeinsamkeiten liegen – reinschauen lohnt sich!

Ausverkauft Sobald der Artikel wieder verfügbar ist, bekommst du von uns eine E-Mail. Sie wird einmalig und nur zu diesem Zweck benutzt.