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Infiray Vergleich: Sämtliche Infiray-Wärmebildkameras im Direktvergleich

17. März 2023

Der Hersteller Infiray im Vergleich: Vom Eye C2w zum Finder FH35

Infiray ist der unangefochtene Platzhirsch unter den Herstellern für Wärmebildkameras. Kaum eine andere Wärmebild-Marke bringt so schnell so viele neue Kameras auf den Markt. Dass die Qualität unter dieser Produktfülle und Schnelllebigkeit nicht leiden muss, beweist Infiray dabei jedes Mal aufs Neue: Innovationsgeist, technische Raffinesse und ein Sinn für Benutzerfreundlichkeit gehen bei jedem neuen Modell eine fruchtbare Verbindung ein.

Stolze 20 Wärmebildkameras führt Infiray mittlerweile in seinem Sortiment. Höchste Zeit also, jedes Modell einmal genau unter die Lupe zu nehmen. Exakt das haben wir für euch in unserem großen Infiray Direktvergleich vor. Im ersten Teil widmen wir uns den Einsteigergeräten mit der Eye-, Eye II-, Eye III-Serie sowie den Kameras der Affo-Serie. Im zweiten Teil des Infiray Vergleichs widmen wir uns mit den ZOOM- und Finder-Geräten den etwas teureren Modellen. Wir stellen euch die Wärmebildgeräte kurz vor, gehen auf Vorteile und Schwächen ein, und geben eine Empfehlung, für wen sich die Kamera besonders eignet.

Du interessierst dich mehr für Wärmebild-Vorsatzgeräte? Dann schau am besten gleich in unseren Infiray Mate Vergleich rein. Hier testen und besprechen wir ausgiebig die Mate-Vorsatzgeräte von Infiray, darunter auch das berüchtigte MAH50!

 

Der Infiray Vergleich: Teil 1 und Teil 2

Die Infiray Eye-Serie: Solide Allround-Geräte für den Einstieg

Den Start unseres Infiray Vergleichs machen die Wärmebildkameras der Infiray Eye-Serie. Während die neueren Infiray-Modelle eher zu der mittlerweile gängigen Tubusform tendieren, zeigen alle Eye- und Eye II Geräte noch die klassische Tropfenform. Es handelt sich bei den Kameras durchweg um Einsteigergeräte, die weniger für das exakte Ansprechen als vielmehr für ein erstes Abspotten der Umgebung geeignet sind. Hierunter findet ihr zudem Kameras, die euch aufgrund ihres breiten Sehfeldes und niedrigen Vergrößerung hervorragende Dienste im Bestand und an der Kirrung leisten.

Die getesteten Geräte:
 

Das Infiray Eye C2w

Das Eye C2w ist ein reines Spotter-Gerät: Als günstigste Kamera im Infiray Vergleich ist die Abbildungsleistung erwartungsgemäß bescheiden, sodass ein exaktes Ansprechen nicht durchführbar ist. Am besten nutzt ihr die Kamera in Kombination mit einem Vorsatzgerät, indem ihr mit dem C2w zunächst das Gelände nach Wärmequellen abspottet und im Anschluss mit dem Vorsatzgerät ansprecht.

Besondere Merkmale:

 

  • 12 Stunden Akkulaufzeit
  • 24 m Sehfeldbreite
  • Für Waldjäger zum Spotten sehr gut geeignet

Zum Gerät:

Das Infiray Eye E3w

Das Eye E3w überzeugt vor allem durch seine hervorragende Haptik und gute Bedienbarkeit. Wie auch das C2w handelt es sich um ein technisch stark begrenztes Gerät: Die Abbildungsqualität ist etwas besser als die des C2w, für ein Ansprechen ist die 18er-Linse allerdings weiterhin zu schwach. Was die Kamera jedoch besonders interessant macht, ist ihr sehr breites Sehfeld von 35 m. Unserer Meinung nach gibt es kein besseres Gerät zum Abspotten an der Kirrung.

Besondere Merkmale:

 

  • 10 Stunden Akkulaufzeit
  • 35 m Sehfeldbreite
  • Nicht fokussierbar
  • Für Waldjäger zum Spotten sehr gut geeignet

Zum Gerät:

Die Infiray Eye II-Serie: Mittelklasse-Geräte mit Ansprechfunktion

Mit den Wärmebildmonokularen der Eye II -Familie bietet Infiray dem Waidmann durchweg überzeugende Mittelklasse-Kameras. Die Abbildungsqualität hat im Vergleich zur Eye-Serie deutliche Fortschritte gemacht und auch ein sauberes Ansprechen ist bei den Eye II -Kameras schon möglich. Zur Eye II Serie gehört zudem der Topseller in unserem Infiray Vergleich: das Infiray Xeye E3 Max. Die Wärmebildkamera ist unter Waidmänner derart beliebt, dass Infiray mittlerweile eine dritte und verbesserte Version auf den Markt gebracht hat – was eindeutig für die Qualität des Geräts sprechen dürfte.

Die getesteten Geräte:
 

Das Infiray Xeye E3 Plus V2

Die nächste Wärmebildkamera in unserem Infiray Vergleich gehört zur Familie der Eye II-Geräte. Das E3 Plus verfügt bereits über eine deutlich stärkere 25er-Linse, die sich fokussieren lässt und für das Ansprechen geeignet ist. Das integrierte LCOS-Display liefert ein sauberes Bild, auch wenn man auf eine überragende Bildqualität bei dieser Kamera noch verzichten muss. Was uns weniger gut gefällt, ist die Verarbeitung der Linsenabdeckung: Diese ist gummiert und haftet nicht gut am Objektiv, sodass auf die Dauer die Schutz-Funktion abnimmt. Mit dem 18 m breiten Sehfeld eignet sich das E3 Plus nach wie vor sehr gut für die Jagd im Bestand.

Besondere Merkmale:

 

  • Fokussierbare 25er-Linse
  • 18 m Sehfeldbreite
  • Schwache Verarbeitung des Objektivdeckels
  • Für Waldjäger gut geeignet

Zum Gerät:

Das Infiray Xeye E3 Max V3

Die Infiray-Wärmebildkamera schlechthin: Das E3 Max hat den Hersteller weithin bekannt gemacht, unter anderem auch gerade deshalb, weil das E3 Max in verschiedenen Ländern unter anderen Modell-Namen angeboten wurde. Was die Kamera vor allem auszeichnet, ist ihr Allround-Talent – ihr seid sowohl im Feld als auch im Wald bestens bedient. Die solide Abbildungsqualität rundet das E3 Max ab und macht es so nach wie vor zum Topseller von Infiray.

Besondere Merkmale:

 

  • Fokussierbare 35er-Linse
  • OLED-Display
  • 13 m Sehfeldbreite
  • Allrounder: Im Wald wie im Feld einsetzbar

Zum Gerät:

Das Infiray Xeye E6 Plus V3

Das E6 Plus V3 verfügt über einen etwas größeren Sensor als das E3 Max: Mit einem 640 × 512 Pixel starken VOx-Sensor dringt die Kamera schon in den höheren Abbildungsbereich vor. Da die Sehfeldbreite 22 m beträgt, ist bei dieser Kamera vor allem der Waldjäger bedient. Alles in allem handelt es sich beim E6 Plus V3 um eine starke Kamera, die kaum Wünsche offen lässt.

Besondere Merkmale:

 

  • Fokussierbare 35er-Linse
  • Sensor-Auflösung: 640 x 512 Pixel
  • 22 m Sehfeldbreite
  • Für den Waldjäger geeignet

Zum Gerät:

Das Infiray Xeye E6 Pro V3

Das E6 Pro V3 ist das unangefochtene Flaggschiff der Reihe und besitzt durch seine 50 mm Linse eine sehr hohe Erkennungsreichweite. Das macht die Kamera zu einem reinen Feldgerät. Die Akkulaufzeit hätte etwas länger ausfallen können und beträgt lediglich 5 Stunden. Dafür handelt es sich um eines der besten Geräte mit 50er-Objektiv überhaupt: Die Detailtiefe und Abbildungsqualität sind ausgezeichnet und die Sensorik ausgesprochen empfindlich.

Besondere Merkmale:

 

  • Fokussierbare 50er-Linse
  • Für den Feldjäger geeignet
  • Überragende Abbildungsleistung
  • Sensationelle 2.600 m Detektionsreichweite

Zum Gerät:

Die Infiray Affo-Serie: Die erweiterten Nachfolger der Eye-Serie

Mit den Kameras der Affo-Serie bietet Infiray Waidmännern Einsteigergeräte, die ein ähnliches Leistungsspektrum bieten wie die Geräte der Eye II-Serie. Jedoch hat der Hersteller einige Änderungen im Design und der Bedienung vorgenommen, sodass der reale Mehrwert für den Jäger definitiv wächst.

Die drei Geräte im Infiray Vergleich sind: 

 

Das Infiray Affo AP13

Als direkter Nachfolger des Infiray Eye C2w übernimmt die Kamera viele Funktionen des älteren Geräts, fügt jedoch auch ein paar neue hinzu. So wurde das Design komplett überarbeitet und bietet eine bessere Haptik und äußere Bedienbarkeit. Zudem wurde der Zoom ausgebaut und eine Taschenlampe wurde integriert. Nach wie vor handelt es sich jedoch um eine Kamera, die ihr am besten zum Abspotten nutzt.

Besondere Merkmale:

 

  • Robustes Design
  • Nicht fokussierbar
  • Breites Sehfeld: 24 m
  • Für den Waldjäger geeignet

Zum Gerät:

Das Infiray Affo AL19

Rein äußerlich ähnelt  das AL19  dem Affo AP13. Jedoch hat Infiray einige Erweiterungen eingebaut, darunter die Möglichkeit zum Fokussieren am Objektiv und ein neues OLED-Display. Dank des breiten Sehfeldes ist der Waldjäger hier am besten bedient.

Besondere Merkmale:

 

  • Robustes Design
  • Fokussierbar
  • Breites Sehfeld: 24 m
  • Allround-Gerät

Zum Gerät:

Das Infiray Affo AL25

Auch das AL25 bleibt dem neuen Affo-Design treu. Das Innenleben überzeugt dafür jedoch durch einige Verbesserungen. Die 25er-Linse ist fokussierbar und bietet zudem eine bessere Sensorik. Mit dem 18 m breiten Sehfeld ist die Kamera zudem bestens für den Waldjäger geeignet und leistet auch durch ihre 2,5-fache Grundvergrößerung im Feld gute Dienste.

Besondere Merkmale:

 

  • Robustes Design
  • Fokussierbar
  • Für den Waldjäger geeignet

Zum Gerät:

Die Infiray Eye III Serie: Komplett überarbeitete Wärmebild-Modelle

Mit der Eye III Serie hat Infiray einen neuen Weg bei seinen Wärmebildgeräten eingeschlagen. Nicht nur, dass die altbekannte Tropfen- durch eine modernere und ergonomischere Tubusform ersetzt wurde – auch die Bedienung ist komplett neu. Statt über einzelne äußere Tasten im Menü zu navigieren, verfügen die Eye III Geräte über ein innovatives Drück-Drehrad-Konzept. Über ein zentrales Drehrad lassen sich die einzelnen Menüpunkte ansteuern und durch Drücken bestätigen. Auch der mK-Wert mit < 25 ist in der gesamten Eye III-Baureihe verbessert worden, ebenso wie die Display-Auflösung. Die gesamte Eye III-Serie hat ein AMOLED-Display bekommen, mit einer sehr hohen Abbildungsleistung und zusätzlich kann jedes Jagd-Erlebnis mit Ton über das verbaute Mikrofon aufgezeichnet werden. Ob die Bildqualität mithalten kann, erfahrt ihr in den einzelnen Testberichten.

Die getesteten Geräte:
 

Das Infiray Eye III E3 Plus

Die neue Serie startet mit dem Eye III E3 Plus. Was vor allem verbessert wurde, sind der Dioptrienausgleich (der nun leichter bedienbar ist) und die Geräteaufladung. Die Kamera verfügt über eine Schnell-Ladefunktion, was konkret bedeutet: Das III E3 Plus ist in einer Stunde um circa 90 % aufgeladen – was für ein kurzfristiges Vollladen vor dem Jagdausflug natürlich unheimlich praktisch ist. Das neue Dreh-Drück-Prinzip funktioniert ebenfalls hervorragend und auch die Bildqualität kann sich sehen lassen. Ihr erhaltet eine Wärmebildkamera mit einem 384er-Sensor und AMOLED-Screen, was das Eye III E3 Plus zu einer der Top-Kameras unseres Infiray Vergleichs macht.

Besondere Merkmale:

 

  • 384er-Sensor
  • 25er-Objektivlinse
  • Breites Sehfeld von 18 m
  • Schnell-Ladefunktion
  • Ergonomische Tubusform
  • AMOLED Display 1440 x 1080 Bildpunkte

Zum Gerät:

Das Infiray Eye III E3 Max

Das Eye III E3 Max ist anders als das Eye III E3 Plus ein reines Feldgerät. Der einzige Unterschied zur anderen Kamera der Serie besteht in der größeren 35er-Objektivlinse. Zudem hat die Kamera eine 5-fache Grundvergrößerung, die ein sehr gutes Ansprechen im Feld ermöglicht. Alles in allem ein Wärmebildgerät, bei dem das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt.

Besondere Merkmale:

 

  • 384er-Sensor
  • 35er-Objektivlinse
  • 15 m Sehfeldbreite
  • Schnell-Ladefunktion
  • Ergonomische Tubusform

Zum Gerät:

Die Infiray ZOOM und Unique Serie: Die Weltinnovation im Infiray Vergleich

Die ZOOM-Serie ist wohl Infirays innovativste Baureihe: Die beiden Wärmebildkameras der Reihe verfügen nun über zwei Objektive, zwischen denen je nach Belieben gewechselt werden kann. Dies macht die Kameras zu absoluten Allroundern und in Kombination mit dem sehr großen Sensor bekommt ihr High-End-Geräte, die kaum noch zu überbieten sind.

Etwas bescheidener nehmen sich da die Kameras der Unique-Serie aus. Von der Bauweise und Bedienung mit den ZOOM-Geräten identisch, liefern sie zwar eine solide Bildqualität, jedoch haben sie im Vergleich mit den ZOOM-Modellen ein großes Manko: Ihnen fehlt das zweite Objektiv. Aus diesem Grund stellt sich dem Waidmann die Frage, warum er sich für die konventionelleren Unique-Geräte entscheiden sollte, wenn er für fast denselben Preis auch eine technisch kaum überbietbare ZOOM-Kamera haben könnte. Ob wir für euch eine Antwort hierauf finden, erfahrt ihr in den Einzelberichten unten.

Die getesteten Geräte:
 

Das Infiray ZOOM ZH38

Die ZOOM-Serie unseres Infiray Vergleichs beginnt mit dem ZH38. Äußerlich wurde offenbar das Pulsar Helion kopiert – innerlich jedoch stell das ZH38 andere Kameras schnell in den Schatten. Wie für die Reihe typisch, verfügt das ZH38 über zwei Brennweiten, nämlich über eine 19er- sowie eine 38er-Objektivlinse. Zwischen beiden Brennweiten könnt ihr während des Betriebs problemlos durch eine Bewegung am Fokussierring  wechseln. Das Ansprechen funktioniert dadurch im Feld wie im Bestand gleichermaßen hervorragend. Vor allem das 19er-Objektiv hat in Kombination mit dem großen Sensor eine unschlagbare Sehfeldbreite, die sich besonders bei der Auffindung  von Raubwild und Vögeln gut macht. Die optische Vergrößerung kann wahlweise zwischen 1,6 oder 3,2 verstellt werden, somit erhaltet Ihr ein 31 Meter breites Sehfeld mit der 19er Linse und auf der 38 Linse mit einer 3,2 fachen optischen Vergrößerung ein 17 Meter breites Sehfeld auf 100 Meter.

Der Deckel des Objektivs ist außerdem drehbar, sodass er euch nicht im Weg ist. Ein wenig Bedenken haben wir lediglich beim Wechsel-Akkusystem: Der Akku wird beim Wechsel über einen Dichtring in das Gerät „eingesogen“, was dazu führt, dass ihr relativ stark ziehen müsst, um ihn wieder zu lösen. Manche Waidmänner könnten hier die Sorge haben, durch zu festes Ziehen die Akku-Lasche abzureißen. Zumindest aus unserer Praxis können wir hier allerdings Entwarnung geben: Bis jetzt blieb alles an seinem Platz.

Besondere Merkmale:

 

  • Weltneuheit: zwei Brennweiten, 19 mm + 38 mm
  • Großer 640er-Sensor
  • Zwei Sehfeldbreiten: 17 m + 31 m
  • Allround-Gerät für Feld und Waldreviere
  • OLED Display
  • MK-Wert < 25 mk

Zum Gerät:

Das Infiray ZOOM ZH50

Mit seinen 25er- und 50er-Objektivlinsen ist das ZOOM ZH50 der große Bruder des ZH38. Die Bedienung und das Design sind bei beiden Kameras relativ gleich gehalten. Die einzigen Unterschiede: Das ZH50 hat einen Metall- und keinen Plastikdeckel, und das Okulargummi ist nicht drehbar, sodass ihr es einklappen müsst, wenn ihr es ans linke Auge halten wollt. Das Ansprechen gelingt problemlos, da die Bildqualität aufgrund des großen Sensors besonders detailreich ist. Ihr bekommt mit dem Dual-Field-System die Möglichkeit, zwischen zwei Brennweiten zu wählen und auch die optische Grundvergrößerung kann somit verstellt werden. Die Sehfeldbreite ist auf der 25er Linse spektakulär, mit 30 Metern habt ihr alles im Blick. Die 50er Brennweite überzeugt durch ihre 4,4 fache optische Vergrößerung. Eine rundum spektakuläre Wärmebildkamera und definitiv eines der Highlights in unserem Infiray Vergleich.

Wichtige Info: Das ZH50 hat mittlerweile einen Nachfolger: das Infiray ZOOM ZH50 V2. Diese Kamera wurde noch einmal komplett überarbeitet – unter anderem durch eine neue Fokussiertechnik und bessere Bildqualität – und überzeugt dadurch noch mehr als sein Vorgänger.

Besondere Merkmale:

 

  • Weltneuheit: zwei Brennweiten, 25 mm + 50 mm
  • Großer 640er-Sensor
  • Zwei Sehfeldbreiten: 15 m + 30 m
  • Allround-Gerät für Feld und Waldreviere
  • MK-Wert < 25 mk
  • OLED-Display

Zum Gerät:

Das Infiray Unique UH35

Bei dem Unique UH35 handelt es sich um ein absolut brauchbares und solides Wärmebildmodell, das mit seiner 3-fachen Grundvergrößerung und seinem 22 Meter breiten Sehfeld sogar zum Allrounder taugt. Äußerlich sind die Unique-Kameras der ZOOM-Reihe nachempfunden, bieten jedoch nicht den innovativen Vorteil des Objektivwechsels. Worin also der Mehrwert für den Waidmann besteht, wenn er sich für ein Unique-Gerät entscheidet, statt eine preislich gleichrangiges ZOOM-Kamera zu wählen, ist uns nicht ganz klar.

Besondere Merkmale:

 

  • Großer 640er-Sensor
  • 22 m Sehfeldbreite
  • Allround-Gerät
  • Im Vergleich zu ZOOM-Kameras sehr teuer & nicht innovativ

Zum Gerät:

Das Infiray Unique UH50

Auch das UH50 überzeugt durch ausgezeichnete Bildqualität und eine einfache Bedienbarkeit. Anders als beim UH35 ist der Deckel des Objektivs zudem aus wertigem Metall gefertigt und schließt überdies sehr leise. Wie beim UH38 muss sich aber auch hier die Frage stellen: Warum eine Unique-Kamera kaufen, wenn man für den gleichen Preis ein Modell der ZOOM-Reihe haben könnte? Was Infiray mit der hochpreisigen Unique-Reihe bezweckt hat, ist uns weiterhin ein Rätsel.

Besondere Merkmale:

 

  • Großer 640er-Sensor
  • 15 m Sehfeldbreite
  • Allround-Gerät
  • Im Vergleich zu ZOOM-Kameras sehr teuer & nicht innovativ

Zum Gerät:

Die Infiray Finder Serie: Handliche Kameras mit Laserentfernungsmesser

Bei den Wärmebildkameras der Finder-Serie FH25R und FL25R handelt es sich um Geräte mit etwas älterer Technik: Statt über ein modernes OLED-Display verfügen diese noch über einen LCOS-Screen und einem festverbauten Akku. Auch der mk-Wert ist mit knapp unter 50 noch relativ hoch und bietet im Vergleich zu anderen Kameras eine weniger ausgeprägte Wärme-Empfindlichkeit. Trotzdem sind die Geräte dieser Baureihe für die meisten Waidmänner von großem Interesse, und das hat besonders einen Grund: Die Kameras sind besonders klein und führig. Mehr zu den einzelnen Geräten der Reihe unten in unserem Infiray Vergleich.

Mit der FH35R und der FL35R präsentiert Infiray die neue Finder II-Serie. OLED-Display, große Objektivlinse, besserer MK-Wert und ein Akku-Wechselsystem sind nur ein paar Merkmale, auf die du dich freuen kannst aber mehr im Infiray Vergleich weiter unten.

Die getesteten Geräte:
 

Das Infiray Finder FL25R

Den Anfang der Finder-Serie macht das FL25R. Die Kamera ist kompakt, passt gut in die Hand und verfügt über einen soliden 384er-Sensor. Das Highlight der Kamera ist aber definitiv die hochempfindliche Laserentfernungsmessung. Wild könnt ihr mit dem Laser auf bis zu 600 Meter mit einer Varianz von lediglich ± 1 Meter anpeilen! Was uns außerdem positiv am Wärmebildgerät aufgefallen ist, ist, dass sich die Kamera automatisch in Standby schaltet, wenn ihr sie vom Auge nehmt – so schont ihr effektiv den Akku. Weniger vielversprechend gestaltet sich die Bedienung der äußeren Tastatur, was der geringen Größe der Kamera geschuldet ist: Die Tasten selbst sowie die Tastenabstände sind sehr klein – für einen Waidmann mit großen Händen und langen Fingern könnte die Bedienung von daher etwas unbequem werden.

Besondere Merkmale:
 

  • 384er-Sensor
  • Hochempfindlicher Laserentfernungsmesser
  • Kompakte Bauweise
  • Nur LCOS-Display

Zum Gerät:

Das Infiray Finder FH25R

Das FH25R verfügt im Vergleich zum FL25R über einen größeren 640er-Sensor und eine 2-fache Grundvergrößerung. Zusammen mit dem sehr breiten 30 Meter Sehfeld ist es das perfekte Wärmebildgerät für den Waldjäger. Auch das FH25R verfügt – wie alle Finder-Geräte – über eine Laserentfernungsmessung.

 

Besondere Merkmale:

  • 640er-Sensor
  • Hochempfindlicher Laserentfernungsmesser
  • Kompakte Bauweise
  • Für Feldjäger geeignet
  • Nur LCOS-Display

Zum Gerät:

Das Infiray Finder FL35R

Die große Neuerung am FL35R im Vergleich zu den Vorgängern der Finder-Serie ist das Wechsel-Akkusystem: Endlich könnt ihr ohne Powerbank und dafür mit vollem Wechselakku ins Revier, und habt so im Notfall immer eine Energiereserve bei euch. Das neue Akkusystem sorgt jedoch auch für eine deutliche Vergrößerung des Gehäuses und etwas mehr Gewicht auf der Waage. Zusammen mit dem großen Sensor und der 35er Linse nimmt man dies jedoch gerne in Kauf. Das Sehfeld ist mit 13 m sehr eng, und daher ausdrücklich für den Feldjäger zu empfehlen.

Was sich ebenfalls geändert hat, ist die Position des Laserentfernungsmessers am Gerät: Dieser befindet sich direkt neben dem Objektiv und kann so leicht vom geöffneten Deckel verdeckt werden. Achtet also immer darauf, wie euer Objektivdeckel gerade sitzt und dreht ihn wenn nötig auf die andere Seite, um eine freie Sicht für den Laser zu gewährleisten.

Besondere Merkmale: 

  • 384er-Sensor
  • Hochempfindlicher Laserentfernungsmesser
  • Kompakte Bauweise
  • Für Feldjäger geeignet
  • Wechselakku

Zum Gerät:

Das Infiray Finder FH35R

Das letzte Gerät unseres Infiray Vergleichs ist das Finder FH35R – und diese Wärmebildkamera hat es in sich! Ein 35er-Objektiv, ein 640er-Sensor, OLED-Display und Laserentfernungsmesser – mehr muss man fast schon nicht sagen. Mit einer Sehfeldbreite von 22 Metern und einer 2-fachen Grundvergrößerung habt ihr eine Kamera, die als Allrounder im Bestand oder im Feld eingesetzt werden kann. Sucht ihr ein High-End-Gerät mit Laserentfernungsmessung, ist das Finder FH35R die Kamera der ersten Wahl für euch!

 

Besondere Merkmale:

  • 640er-Sensor
  • Hochempfindlicher Laserentfernungsmesser
  • Kompakte Bauweise
  • Allrounder
  • Wechselakku, hält über 6 h
  • OLED Display

Zum Gerät:

Unser Fazit zum Infiray Vergleich

Zwanzig Wärmebildkameras der Marke Infiray befinden sich momentan auf dem deutschen Markt – 19 dieser Geräte haben wir euch in unserem Infiray Vergleich vorgestellt. Die Bandbreite an Features und technischen Merkmalen ist wie zu erwarten sehr umfassend: Vom Einsteigergerät bis zur Highend-Kamera ist für jeden Waidmann etwas dabei. Wir hoffen, wir konnten euch mit diesem Vergleich bei der Wahl der richtigen Wärmebildkamera unterstützen. Angesichts der Vielzahl an Geräten und der rasanten Veröffentlichung neuer Modelle verliert der Laie hier schnell den Überblick. Falls ihr eine ausführlichere Beratung zu einzelnen Geräten wünscht oder ihr auf der Suche nach der idealen Wärmebildkamera für die Jagd für euch seid, könnt ihr euch über den Kontakt gerne an uns wenden. Gemeinsam finden wir die richtige Kamera für dich. Waidmannsheil!

 

 

Sehfeldbreite simulieren

Unser “Sehfeldrechner” verdeutlicht die Bereite des Sehfeldes bei der jeweiligen Entfernung. Diese Simulation soll dir helfen, ein Gefühl dafür zu entwickeln, wie groß der Ausschnitt ist, den du durch diese Wärmebildkamera siehst.

Sehfeldrechner
Sehfeldbreite in Meter

Herstellerinformationen zu Infiray

Infiray ist der Hersteller von qualitativ hochwertigen optoelektronischen Geräten im Jagd- und Outdoor-Bereich. Neben Nachtsichtgeräten, Wärmebildkameras und Monokularen bietet Infiray auch Wärmebild- und Nachtsicht-Vorsatzgeräte an.

Weitere Produkte von Infiray findet ihr auf unserer Shop-Seite zum Hersteller.

Die Jagdfreunde Stephan & Marco beraten dich!

Stephan & Marco, Wärmebild-Experten

Telefon: 03491 - 43 26 68
WhatsApp: 01590 - 483 39 73
E-Mail: [email protected]

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